Darstellung des Herrn / Maria Lichtmess

Nun sind wir schon ein kleines Stück in das neue Jahr 2025 vorangeschritten. Die Weihnachtszeit ist seit dem 12. Januar (Taufe der Herrn) zu Ende.
In zwei Wochen erreichen wir den 02. Februar, das kirchliche Fest Darstellung des Herrn. Vielen von uns ist es auch geläufig unter dem Namen Maria Lichtmess.
So wie wir in der Adventszeit von der ersten Adventskerze, dem kleinen Licht, bis zum Weihnachtstag, dem Fest der Geburt Jesu Christi gegangen sind, dem hell strahlenden Licht in der ganzen Welt, so ist es auch in der Natur.
Auch hier sind wir vorangeschritten. Der kürzeste Tag und die längste Nacht liegen hinter uns, es wird morgens schon wieder früher hell und abends später dunkel. Auch die Natur geht vom Dunkel ins Licht.

Zum 2. Februar unserem Kirchenfest:
Es hat seinen Ursprung im Lukas - Evangelium (Lk 2,22-40).
Maria und Josef kommen mit Jesus, als Baby, in den Tempel von Jerusalem.
Im Tempel sind Simeon, ein alter Mann und Hanna, eine Prophetin. Sie erkannten sofort, dass Maria und Josef mit dem Erlöser der Welt in den Tempel kamen.
Eine kleine Anregung, wer mag, nehme sich einmal das Lukas - Evangelium als Lektüre. Es gibt viele Details zu entdecken! Neugierig?
Zu diesem Ereignis gibt es ein berühmtes Rembrandt-Gemälde: “Die Darstellung des Herrn” "Hanna und Simeon im Tempel" heißt das Rembrandt-Gemälde. Hanna und Simeon erkennen in dem Jesuskind den Erlöser der Welt.

Nachstehend ein Auszug aus dem Lukas - Evangelium
(von der Internetseite https://schott.erzabtei-beuron.de/proprium/Februar02.htm?datum=2025-02-02&r=1):

“Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas. (Lk 2, 22–32)
22 Als sich für die Eltern Jesu die Tage der vom Gesetz des Mose vorgeschriebenen Reinigung erfüllt hatten, brachten sie das Kind nach Jerusalem hinauf, um es dem Herrn darzustellen,
23 wie im Gesetz des Herrn geschrieben ist: Jede männliche Erstgeburt soll dem Herrn heilig  genannt werden.
24 Auch wollten sie ihr Opfer darbringen, wie es das Gesetz des Herrn vorschreibt: ein Paar  Turteltauben oder zwei junge Tauben.
25 Und siehe, in Jerusalem lebte ein Mann namens Símeon. Dieser Mann war gerecht und fromm und wartete auf den Trost Israels und der Heilige Geist ruhte auf ihm.
26 Vom Heiligen Geist war ihm offenbart worden, er werde den Tod nicht schauen, ehe er den Christus des Herrn gesehen habe.
27 Er wurde vom Geist in den Tempel geführt; und als die Eltern das Kind Jesus hereinbrachten, um mit ihm zu tun, was nach dem Gesetz üblich war,
28 nahm Símeon das Kind in seine Arme und pries Gott mit den Worten:
29 Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
30 Denn meine Augen haben das Heil gesehen,
31 das du vor allen Völkern bereitet hast,
32 ein Licht, das die Heiden erleuchtet, und Herrlichkeit für dein Volk Israel.”

Eine gute Zeit mit Gottes Segen
wünscht Ihnen / Euch allen


Gerd Eisenberg, Diakon

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