Liebe Schwestern und Brüder!
Mit dem Herbsteinbruch kommt ein Wandel in unsere Welt, und das betrifft nicht nur Temperatur und Sonnenlicht. In diesen Tagen lohnt es sich, oft in den Wald zu gehen. Er wird jeden Tag anders sein, Blätter und Wind und Tierwelt sorgen dafür. Vielleicht führt Sie eine solche Spaziermeditation wieder etwas tiefer in die Glaubensfreude, in die staunende Bewunderung für den Schöpfer und sein Werk. Und vielleicht führt Sie dann der Weg vom Gotteswald hin zum Gotteshaus, wo sich die Meditation fortsetzen kann. Stetiger Wandel ist für uns Christen keine Zumutung, sondern Geschenk, da in der Wandlung sich immer neu die unendlich treue Liebe Gottes erweist.
Wandel
Wandel im Walde
Betonweg wird irden,
der Stadtlärm wird Stille
Windrausch Gesang
Natur zur Arznei
Wandel der Sinne
Die Mühsal wird Muße
Vogelsang Oper
Blätterwald Farbpracht
Der Kummer wird klein
Wandel der Seele
Sehnsucht wird Freude
Glockenklang Weckruf
Brot wird zum Gottesmahl
Menschlich der Mensch
Durch ihn und mit ihm und in ihm…
(Pastor Christian Naton)
(Titelbild: Martin Flüß, in: Pfarrbriefservice.de )
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