In einer Welt wie dieser,
in der jeden Tag etwas Neues geschieht,
das Angst macht, Mut nimmt und erschüttert,
in dieser Welt ist der wichtigste Aufruf:
Liebe sei Tat!
In einigen unserer Gemeinden hängt das Hungertuch in dieser Fastenzeit im Altarraum. Es lädt zum Besinnen und Nachdenken ein und lenkt unseren Blick auf die Themen, Ungerechtigkeiten, Notstände unserer Zeit. Wenn Sie es noch nicht gesehen haben, schauen Sie gerne mal vorbei.
Das Hungertuch wirft Fragen auf –
… von Kindern, die Hunger leiden, während andere im Überfluss leben…
… von Lebewesen, die bedroht sind, weil Menschen das Klima ruinieren…
…von Menschen, die kein Zuhause mehr haben, weil dort Krieg herrscht…
Und vielleicht erscheinen Ihnen die großen politischen Themen unserer Zeit sowieso schon erdrückend.
Vielleicht würden Sie die Nachrichten langsam am liebsten bewusst ausblenden.
Vielleicht lösen politische Themen in diesen Tagen Ängste und Sorgen in Ihnen aus.
Dann lenken Sie Ihren Blick auf die schönen Szenen des Tuches.
Denn es zeigt mehr: Es zeigt Goldveredelung und Träume, Gemeinschaft und Schutz.
Es zeigt Hoffnung.
Und einen biblischen Auftrag, der sich dem anschließt und aufruft:
„Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe!“ (1 Kor 16,14)
Ja, wenn Liebe regieren würde, dann wäre diese Welt eine andere.
Aber auch wenn Liebe jetzt dein-mein-unser Handeln bestimmt, dann kann sie schon ein Stück weit anders werden- dann kann wieder Licht werden.
Gemeinsam träumen - Liebe sei Tat!
Theresa Wagner
Bild: Das Misereor-Hungertuch 2025/2026 „Liebe sei Tat“ von Konstanze Trommer - © Misereor
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